Höxter (dpa/lhe) – Rund vier Wochen nach dem Start der 19. nordrhein-westfälischen Landesgartenschau in Höxter nahe der Landesgrenze zu Hessen haben bislang 65 000 Menschen das Gelände besucht. «Wir sind mit der Resonanz sehr zufrieden, zumal wir ja teilweise recht kühles und regnerisches Frühlingswetter hatten», sagte Gartenschau-Geschäftsführerin Claudia Koch auf Nachfrage der dpa.
Als Ziel hatte die Geschäftsführung vor der Eröffnung 400 000 Besucher bis Mitte Oktober ausgegeben. Bei gleichbleibender Resonanz würde diese Zahl knapp erreicht. Höxter liegt gut 20 Autokilometer nördlich von Bad Karlshafen in Nordhessen.
Bei den verkauften Dauerkarten für das weitläufige Gelände an Wall, Weser und Welterbe Schloss Corvey haben die Höxteraner ihr selbst gestecktes Ziel bereits übertroffen. 28 500 Menschen leben in der Kreisstadt im Dreiländereck von NRW, Hessen und Niedersachsen. Soviele Karten sollten mindestens verkauft werden. Es sind jetzt aber bereits 34 000. Die Nachfrage habe nach der Eröffnung am 20. April noch einmal spürbar angezogen. «Die Leute haben gesehen, wie schön es bei uns ist und dass sich ein mehrfacher Besuch lohnt», sagte Geschäftsführerin Koch.
In Höxter steht aktuell für die Gärtner der Wechsel auf den sogenannten Sommerflor an. Dazu werden die Frühblüher in den Saison-Beten durch Sommerblumen ersetzt. Etwa 42 000 Löwenmäulchen, Dahlien und andere Sommerblüher kommen in den nächsten zweieinhalb Wochen in die Erde. Beim Kulturprogramm ist am 27. Mai Katharina Thalbach zu Gast und liest aus Erich Kästners Werken. Am 4. Juni kommt Schauspieler und Musiker Axel Prahl mit seiner Band nach Höxter.