Essen (dpa/tmn) – Sie fahren mit dem Motorrad auf der Straße, und plötzlich beginnt der Lenker zu zittern. Ein Phänomen, das unter verschiedenen Namen bekannt ist: Wobble, Shimmy oder Lenkerflattern.
Was dahintersteckt:
Die Vorderradgabel kommt ins Schwingen. Der Wobble, englisch für Wackeln oder Flattern, entsteht am Vorderrad in der Regel bei einer Geschwindigkeit von 60 bis 100 Kilometern pro Stunde. Das Schwingen im Lenksystem kann sich dann selbst verstärken.
Solange man den Lenker fest im Griff hat, ist dieses Resonanzflattern aber relativ ungefährlich, heißt es vom Institut für Zweiradsicherheit. Allenfalls spüre man leichte Vibrationen im Lenker.
Tipp der Fachleute:
Verlässt man den kritischen Geschwindigkeitsbereich zwischen 60 und 100 km/h, indem man langsamer fährt oder beschleunigt, hört der Wobble meist von selbst auf. Sollte dies nicht der Fall sein, müssen Fahrwerk und Reifen auf Defekte überprüft werden, rät das Institut.