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Winter ohne Kraft – Liftbetreiber dennoch optimistisch für Fasching

Sonnenschein, milde Temperaturen: Nach einer kurzen Phase mit Kälte und Schnee sagt der Deutsche Wetterdienst (DWD) für das südliche Bayern bis zum Wochenende teils zweistellige Plusgrade um 13 Grad voraus. Dennoch blicken die Liftbetreiber in den bayerischen Skigebieten optimistisch auf die Faschingsferien. Möglich ist der Betrieb teils aber nur mit Hilfe der Schneekanonen.

«Aktuell haben wir sehr gute Pistenbedingungen am Brauneck, Spitzingsee und Sudelfeld, die wir auch über die Faschingsferien erhalten werden, auch wenn es etwas wärmer wird», sagt Sprecherin der oberbayerischen Alpen Plus-Skigebiete, Antonia Asenstorfer.

Auch im Allgäu sieht man sich gut gerüstet. Gut 30 Skigebiete mit rund 300 Kilometern Piste seien geöffnet, sagte Simone Zehnpfennig, Sprecherin des Allgäu Tourismus. Man hoffe auf eine Saison bis Ostern in höher gelegenen Gebieten wie Oberstdorf und Balderschwang. Aber: «Ohne Schneekanonen wäre der Skibetrieb nur eingeschränkt möglich.»

Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) hat die umstrittene Beschneiung stets unterstützt. Er will sich am Donnerstag am Brauneck über die Lage im bayerischen Wintertourismus informieren.

Ohne Sorge ist für den Faschingsbetrieb auch die Bayerische Zugspitzbahn. In der vergangenen Woche sei es mit Temperaturen im zweistelligen Minusbereich extrem kalt gewesen. «Wir konnten dort nochmal nachbeschneien, so dass wir aktuell noch eine gute Schneelage haben», sagt Sprecherin Verena Tanzer. Das Skigebiet auf der 2962 hohen Zugspitze kommt ohne Kunstschnee aus. Dort herrschten auch dieser Tage meist Temperaturen unter Null Grad.

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