Göppingen (dpa) – Insgesamt 133 registrierte Unfälle auf dem Bodensee melden die Wasserschutzpolizeien in Baden-Württemberg, Bayern, Österreich und der Schweiz für das Jahr 2022 – und damit den niedrigsten Wert der vergangenen zehn Jahre. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Unfälle und auch der Toten deutlich gesunken, wie die Behörden am Freitag mitteilten.
Unter Unfälle zählt die Behörde unter anderem Schiffs-, Bade- und Tauchunfälle. 77 registrierte Unfälle passierten in Baden-Württemberg, neun in Bayern. Insgesamt 11 Menschen starben im vergangenen Jahr am Bodensee – vier davon in Baden-Württemberg. Bei den meisten tödlichen Unfällen handelte es sich um Badeunfälle. «Die waren vor allem dem medizinischen Notfällen geschuldet und fallen nicht unter das klassische Ertrinken», sagte ein Sprecher. Außerdem starb ein Person bei einem Flugzeugabsturz. Ein 72-jähriger Pilot war im April 2022 in der Nähe des Flughafens Altenrhein mit seinem Flugzeug in den Bodensee abgestürzt, wie die Polizei damals mitteilte.