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Wegezoll fürs Goldgässchen

Auch der Platz des Heiligen Georg hinterm Domchor versammelt die europäische Baugeschichte auf engem Raum: „Noch in der Romanik entstanden die Türme der Georgsbasilika im Jahr 1142. Gegenüber wuchsen die ersten gotischen Kapellen der Veitskirche in die Höhe. Auf der Südseite sehen Sie ein Renaissance-Portal, weiter östlich die Barockfassade der Georgskirche, schließlich der klassizistische Rundeingang zu Maria-Theresias katholischer Töchterschule – gegründet von der Hl. Ludmilla, der Großmutter des Hl. Wenzel.“

Weihnachtlicher Georgsplatz.

Wir passieren die Ji?ská, lassen das Goldene Gässchen, das inzwischen leider durch eine neue „Zollschranke“ in Höhe von 5 Euro gesichert ist, links liegen – nach dem Scheitern der Alchimisten beim Versuch, Gold herzustellen, scheinbar ein neuer Anlauf, den Burgschatz zu mehren.

Sehenswert ist das Spielzeugmuseum in der ehemaligen Burggrafschaft mit einer süßlichen Sammlung von Barbiepuppen. „Gegenüber im Lobkowitzer Palais beherbergt das Familienmuseum Handschriften von Beethoven, Mozart und Bilder von Canaletto“, empfiehlt Ivo einen späteren Besuch. [Muzeum hracek, Ji?ská 7/6, Tel.: +420 224 372 294]

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