Wien (dpa) – Im ganzen Land stellen sich die im Parlament vertretenen Volksparteien SPÖ und ÖVP, die rechte FPÖ, die Grünen und die liberalen Neos dem Votum. Zusätzlich kandidieren die von den Grünen abgespaltene Liste Pilz, die FPÖ-Splittergruppe Freie Liste Österreich, die Kommunisten und die Liste GILT des Kabarettisten Roland Düringer. Weiterhin wollen Die Weissen als Bewegung für mehr direkte Demokratie in das Parlament einziehen.
In den neun Bundesländern der Alpenrepublik treten unter anderem die Sozialistische Linkspartei oder eine Liste «Obdachlose in der Politik» an. Die Bewegungen sammelten in den vergangenen Wochen genügend Unterstützungserklärungen, um kandidieren zu dürfen.
Nach dem Bruch der Koalition aus Sozialdemokraten und Konservativen im Mai wählen rund 6,4 Millionen Österreicher am 15. Oktober vorzeitig ein neues Parlament. In den Umfragen steht die konservative ÖVP bisher mit deutlichem Abstand an der Spitze.