Erfurt (dpa) – Sie könne Zühlke «die Entscheidung nicht übel nehmen, da er sich weiterentwickeln will», sagte Vogel. «Dass er nach China geht, ist das i-Tüpfelchen – aber ich kann es nicht ändern.»
Die 26-Jährige hatte bereits 2010 in René Wolff ihren ersten Heimtrainer an die Niederlande verloren. Ihre Zukunft am Olympiastützpunkt Thüringen will Vogel von den kommenden Gesprächen abhängig machen. «Ich will keine voreiligen Schlüsse ziehen. Fakt ist aber: Wir haben einen Trainermangel. Der Wechsel sollte ein Weckruf sein», sagte Vogel, die sich zurzeit auf die EM in Berlin (19. bis 22. Oktober) vorbereitet.
Zühlke wollte sich zu seinem Wechsel noch nicht äußern. Sprint-Bundestrainer Detlef Uibel sagte: «Wir haben wenig junge Leute, die Neubesetzung der Stelle wird nicht so einfach.»