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Verkehrsstaus rund um Wacken – Festival-Besucher brauchen Geduld

Schlamm gehört zu Wacken, doch diesmal hat Dauerregen dem Festivalgelände massiv zugesetzt. Fans mussten ihre Anreise teils um einen Tag verschieben und campierten dann mit Bier und Campingstuhl teils am Feldrand.

Staus und Schlamm: Bei der Anreise zum Heavy-Metal-Festival im schleswig-holsteinischen Wacken (2. bis 5. August) brauchen die Besucher sehr viel Geduld. Die Straßen rund um den Ort bei Itzehoe waren am Dienstagvormittag mit Autos verstopft. «Wir stehen selbst im Stau», sagte eine Polizeisprecherin. Eine dpa-Reporterin vor Ort berichtete, Autos, an deren Heckscheiben W:O:A-Zeichen prangten, bildeten kilometerlange Schlangen. Auch auf vielen Feldwegen staute es sich. Einige Metal-Fans holten Campingstühle aus ihren feststeckenden Autos und setzten sich gut gelaunt und mit Bier bewaffnet an den Straßenrand. Andere Fans machten auf der Instagram-Seite des Festivals ihrem Unmut Luft und forderten Planungsupdates des Veranstalters.

Nach dem Dauerregen am Montag seien die Festivalflächen verschlammt, sagte die Polizeisprecherin. «Das wird eine nasse Veranstaltung.». Die Anwohner unterstützten jedoch die Besucher, hätten Stellplätze angeboten und Autos mit Treckern auf das Gelände geschleppt. Am Vormittag schien die Sonne nach einem kräftigen Schauer am Morgen.

Wegen des regnerischen Wetters hatten die Veranstalter des Heavy-Metal-Festivals Besucher um Geduld gebeten. «Regen gibt es bei Festivals manchmal. Aber nur selten so viel», erklärten sie am Dienstagmorgen. Deshalb könnten die Fans aktuell nicht mit dem gewohnten Tempo auf die Campingflächen. «Die Vorbereitungen für das Festival laufen aber wie geplant.»

Das Wacken Open-Air (W:O:A) ist mit 85 000 Besuchern ausverkauft. Insgesamt sind dort mehr als 200 Konzerte auf neun Bühnen geplant. Bereits das vierte Mal in Wacken dabei ist die britische Band Iron Maiden. Zudem werden Acts wie Megadeth, Helloween und Doro Pesch erwartet.

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