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Veranstalter halten Anreise-Stopp zum Wacken-Festival aufrecht

Wer mit dem Auto in die Ferien fährt, der kennt das immer gleiche Spiel: Vor der Erholung kommt der Verkehrsstau. Ein Verkehrsexperte sagt, wann es besonders eng auf den Straßen wird - und was in den Ferien auf den Autobahnen am häufigsten verloren geht.

Wegen des Schlamms auf vielen Wegen des Heavy-Metal-Festivals im schleswig-holsteinischen Wacken halten die Veranstalter den Anreisestopp aufrecht. «Durch die anhaltend schwierige Wetterlage mit Regenmengen von circa 40 Litern pro Quadratmeter in den letzten 24 Stunden und der daraus resultierende Zustand der Campingflächen, Veranstaltungsflächen und der Zuwegung konnten die Flächen nicht in ausreichender Geschwindigkeit belegt werden», teilten sie am Dienstag mit. «Leider ist nach Auskunft der vor Ort anwesenden Meteorlogen weiterhin mit Massivregen und möglichen Gewittern jederzeit und anhaltend zu rechnen.»

Der Dienstag gilt als einer der Hauptanreisetage. Mittwoch beginnt das Festival offiziell. Dennoch waren am Dienstagmittag bereits mehrere Campingplätze rund um das Festival gut belegt. Die Wege dazwischen bestanden teils jedoch aus tiefem Schlamm.

«Seht aufgrund dieser außergewöhnlichen Situation von weiteren Anreisen grundsätzlich ab», schrieben die Veranstalter des Festivals und baten Besucher ausdrücklich für die verzögerte Information um Entschuldigung. Derzeit arbeite das Team die in Staus oder auf externen und privaten Arealen zwischengeparkten Fahrzeuge ab. «Dazu müssen wir jedes Fahrzeug einzeln mit einem Traktor auf den anvisierten Stellplatz schleppen, was viel Zeit für jedes einzelne Fahrzeug benötigt.» Die Traktoren seien Tag und Nacht im Dauereinsatz.

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