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Umfrage: Ausflugsziele werden an Social Media ausgerichtet

Urlauber klettern für einen Smartphone-Schnappschuss über Absperrungen und ignorieren Verbote. Auch bei der Urlaubsplanung vor Ort hat Social Media seine Einflüsse.

Für einen guten Foto- oder Videopost in sozialen Netzwerken werden viele Reisende im Urlaub offenbar zu kleinen Regelbrechern. Rund ein Fünftel (22 Prozent) der Social-Media-Nutzerinnen und -nutzer würden dazu Verbote und Absperrungen ignorieren. Und: Eine Mehrheit von fast zwei Dritteln (59 Prozent) wählt das Ausflugsziel schon mal aus, um Reiseerlebnisse direkt aus dem Urlaub in den sozialen Medien zu teilen. Das teilte der Branchenverband Bitkom mit Verweis auf eine aktuelle Umfrage mit.

Demnach ist die Bereitschaft, Ausflugsziele von Social Media abhängig zu machen unter den jüngeren Befragten zwischen 16- bis 29-Jährigen mit 71 Prozent besonders hoch, aber auch Ältere ab 65 Jahren neigen dazu (44 Prozent).

Dabei sehen die Befragten ihr Verhalten teils nicht unkritisch – aber aus einem anderen Grund: Für Urlaubsaufnahmen in sozialen Netzwerken haben sie sich nach eigener Einschätzung sogar schon einmal in Gefahr gebracht – immerhin 14 Prozent gaben das an.

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