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Trumps Einwirken auf das FBI

Das Weiße Haus hat einem Medienbericht zufolge das FBI gebeten, angebliche Kontakte zwischen Mitarbeitern von Donald Trump und russischen Geheimdienstlern abzustreiten.

Washington (dpa) – FBI-Chef James Comey habe die Bitte abgelehnt, weil die Angelegenheit Gegenstand von Ermittlungen sei, berichtete der Nachrichtensender CNN in der Nacht zum Freitag unter Berufung auf Regierungsquellen. Direkte Kommunikation zwischen dem Weißen Haus und dem FBI über bevorstehende Ermittlungen sei unüblich und durch Weisungen des Justizministeriums begrenzt.

James Comey, der Direktor des Federal Bureau of Investigation (FBI), aufgenommen am 07.07.2016 in Washington.

CNN und die «New York Times» hatten in der vergangenen Woche berichtet, Mitglieder des Teams des heutigen US-Präsidenten Trump hätten während des Wahlkampfs wiederholt mit hochrangigen russischen Geheimdienstmitarbeitern in Kontakt gestanden. Trump hatte das dementiert.

Das Weiße Haus habe bestätigt, dass Stabschef Reince Priebus am Tag nach der Veröffentlichung der Berichte mit dem stellvertretenden FBI-Chef Andrew McCabe darüber gesprochen habe, hieß es weiter bei CNN. Später habe sich Priebus noch einmal an McCabe und Comey gewendet und sie gebeten, die Berichte Journalisten gegenüber anzufechten. Dem Weißen Haus zufolge habe das FBI zuvor Zweifel an den Berichten geäußert. Trump-Sprecher Sean Spicer sagte laut CNN: «Wir haben nicht versucht, die Geschichte niederzuschmettern. Wir haben sie gebeten, die Wahrheit zu sagen.»

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