Wilhelmshaven (dpa/lni) – Zum 20. Bestehen der Wilhelmshavener Traditionssegler-Regatta, dem Sailing-Cup, sind rund ein Dutzend Traditionssegler und mehr als 1000 Mitsegler in die Hafenstadt gekommen. Zur rund achtstündigen Hauptregatta auf der Nordsee waren am Samstagmorgen 13 Traditionsschiffe vom Bontekai aus gestartet. Die Zwei- und Dreimaster wurden von mehreren kleineren Segelschiffen und Sportbooten begleitet. Am Samstagnachmittag liefen die Schiffe bei einer windigen Parade durch die Kaiser-Wilhelm-Brücke zurück in den Hafen ein, zahlreiche Besucher beobachteten das Geschehen.
Die Hauptregatta ist nach Angaben der Wilhelmshavener Touristik und Freizeit GmbH die älteste Traditionssegler-Regatta an der deutschen Nordseeküste. Dabei können auch Freiwillige an Bord gehen und unter Anleitung Taue lösen und Segel hissen. Erstmals gab es den Wettbewerb 2002, anfangs noch unter dem Namen JadeWeserPort-Cup. Seitdem kommen die Traditionssegler – mit Ausnahme des Corona-Jahres 2020 – jedes Jahr ein Wochenende lang für die Wettfahrt in die Jadestadt. In diesem Jahr wurde das Event noch um einen Tag verlängert.
Neben der großen Regatta wurden an diesem Wochenende im Rahmen des Sailing-Cups in Wilhelmshaven auch viele weitere maritime Veranstaltungen geboten, darunter Hafenrundfahrten, Schiffsbesuche, ein Piratenfest und ein Hafenschwimmen. Zudem waren mehrere Ausstellungen zu sehen, etwa im Deutschen Marinemuseum und im Küstenmuseum.