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Tourismusverband: Mehr als doppelt so viele Gäste 2022 in Sachsen

Sachsens Tourismus ist nach den beiden Jahren mit enormen Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie wieder im Aufwind. 2022 wurden bis November 6,4 Millionen Gäste gezählt und damit 57 Prozent mehr als im Jahr zuvor, wie der Landestourismusverband am Dienstag in Dresden mitteilte.

Im Vergleich zur Vor-Pandemie-Saison 2019 seien das aber 17 Prozent weniger, auch die Zahl der Übernachtungen lag mit 16,5 Millionen um 13 Prozent niedriger. Der Verband geht davon aus, dass im Jahresergebnis etwa zwei Millionen gegenüber 2019 fehlen werden – der Trend allerdings weise auch dort nach oben.

Die Erfolge von 2019 seien zwar noch nicht ganz erreicht, «aber die Entwicklung seit dem Sommer 2022 stimmt hoffnungsvoll», sagte Verbandspräsident Jörg Markert. Das liege auch an den Gastgebern, die mit Mut, Zuversicht und Ideenreichtum optimistisch in die Zukunft blickten. Um die Herausforderungen wie Fachkräftemangel, Digitalisierung, Energiekrise zu meistern, müssten Politik, Verwaltung, Kommunen und Tourismuswirtschaft «weiterhin an einem Strang ziehen». Der LTV ist optimistisch, dass Sachsen «in zwei, drei Jahren» die halbe Milliarde bei den Übernachtungen erreichen könne – seit 1992 seien es mittlerweile mehr als 460 Millionen.

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