Kaltenkirchen (dpa/lno) – Bei einem Badeunfall ist ein 30-Jähriger am Samstag in einem Freizeitpark in Kaltenkirchen (Kreis Segeberg) ums Leben gekommen. Nach derzeitigen Ermittlungen war der Mann ins Wasser gegangen, untergetaucht und nicht wieder an die Wasseroberfläche gekommen, wie die Polizei mitteilte.
Gegen 10.45 Uhr bargen nach Angaben der Feuerwehr Rettungstaucher den Körper aus einem dortigen See. Trotz intensiver Reanimationsversuche durch Rettungskräfte starb der Mann aus Kaltenkirchen an der Badestelle. Der Kriminaldauerdienst hat Ermittlungen aufgenommen, wie es zu dem tragischen Ereignis kommen konnte. Hinweise auf Fremdverschulden liegen nicht vor.
Der See ist nach Angaben der Feuerwehr kein Badesee und dient unter anderem dem Sandabbau. Auch die im See befindlichen Unterwasserpflanzen stellten eine große Gefahr dar. Schilder wiesen demnach auf ein absolutes Badeverbot hin. «Bereits in der Vergangenheit kam es hier zu tödlichen Unfällen, da die von dem See ausgehende Lebensgefahr durch die Besucher stark unterschätzt wird», berichtete die Feuerwehr am Sonntag.
Nach Angaben der Feuerwehr waren neben Feuerwehrleuten auch Kräfte der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sowie des Rettungsdienstes im Einsatz. Auch die Besatzung eines Rettungshubschraubers sei alarmiert worden, um die Suche aus der Luft zu unterstützen. Mit mehreren Rettungsbooten und Tauchern wurde der See im Freizeitpark abgesucht. Etwa 90 Einsatzkräfte waren beteiligt.