Frankfurt/Main (dpa/lhe) – Obstbäume auf einer Wiese zwischen Waldstücken oder Äckern sehen nicht nur schön aus – seit 2021 sind sie von der Weltkulturorganisation UNESCO auch als immaterielles Kulturerbe anerkannt. Streuobstwiesen sind artenreiche Biotope, die zahlreiche Tier- und Pflanzenarten beherbergen, heißt es in der Erläuterung dazu.
Viele Bestände wurden im 20. Jahrhundert gerodet, was zum Verlust größerer Flächen von Streuobstwiesen geführt hat. Heute ist der Bestand eher durch schwindendes Wissen, fehlende Fertigkeiten und Wertschätzung gefährdet. Aber auch der hohe Arbeits- und Zeitaufwand zur Pflege der Wiesen und die mangelnde Rentabilität tragen dazu bei, dass die Flächen zurückgehen.