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Stillstand statt Stille Nacht: Zu Weihnachten drohen Staus

Jahresendspurt - auch auf den Autobahnen. Die Feiertage sorgen schon ab Mitte der Woche nicht nur für erste Weihnachtsferien, sondern noch einmal für volle Straßen. An welchen Tagen wird es richtig voll?

Weihnachten und der Beginn der Ferien setzen zum Jahresende noch einmal viele Reisende in Bewegung. Das sorgt für richtig volle Fernstraßen – vor allem bereits vor dem langen Weihnachtswochenende (23. bis 26. Dezember).

So rechnen der Auto Club Europa (ACE) und der ADAC besonders am Donnerstag (22. Dezember) und Freitag mit Behinderungen und vielen, teils langen Staus. In vielen Bundesländern starten zur Wochenmitte die Winterferien.

Mittwoch (21. Dezember): Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt starten in die Ferien. Ab Mittwochmittag dürfte es bereits dichten Verkehr rund um die Ballungsräume geben und auf den Autobahnen drohen Staus am Nachmittag.

Donnerstag (22. Dezember): Berlin, Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen und Thüringen folgen in die Ferien nach. Der ACE sagt ab Vormittag mehr Verkehr sowohl in den Ballungszentren als auch auf den Autobahnen voraus – bis in die späten Abendstunden.

Freitag (23. Dezember): Schon ab den Morgenstunden ist viel los auf den Straßen. Das gilt sowohl für die Innenstädte als auch für die Autobahnen. Bis weit in den späten Abend stellen sich Reisende besser auf Behinderungen ein. Die Weihnachtsferien starten nun in Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein.

In Bayern ist noch Schule, was laut ACE speziell im süddeutschen Raum für noch mal viel Verkehr ab Mittag sorgen wird.

Samstag (24. Dezember, Heiligabend): Letzte Einkäufe vor dem Fest dürften noch für etwas Trubel in den Innenstädten sorgen. Auf den Autobahnen dagegen dürfte es eher ruhig und moderat zugehen. Ab dem frühen Nachmittag dürfte es laut ACE «überall sehr ruhig» zugehen.

Sonntag (25. Dezember, 1. Weihnachtsfeiertag): Die Festtagsruhe setzt sich fort, die Verkehrsclubs rechnen mit keinen größeren Störungen auf den Autobahnen.

Montag (26. Dezember, 2. Weihnachtsfeiertag): Die Ruhe ist vorbei, zumindest spätestens ab Mittag. Dann sorgen Rückreisende für zähfließenden Verkehr. So stark wie das Verkehrsaufkommen vor dem Wochenende dürfte es laut ADAC aber nicht werden.

ACE und ADAC halten Staus und Verzögerungen in den Großräumen Rhein-Ruhr, Rhein-Main, Hamburg, Berlin, München und Stuttgart sowie auf folgenden Routen (oft in beiden Richtungen) für möglich:

A 1 Köln – Dortmund – Bremen – Hamburg – Lübeck
A 2 Dortmund – Hannover – Braunschweig – Berlin
A 3 Arnheim – Oberhausen – Köln – Frankfurt – Würzburg – Nürnberg – Passau
A 4 Dresden – Erfurt – Kirchheimer Dreieck und Köln – Aachen
A 5 Frankfurt/Main – Karlsruhe – Basel
A 6 Kaiserslautern – Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
A 7 Hamburg – Hannover – Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
A 9 Berlin – Leipzig – Nürnberg – München
A 10 Berliner Ring
A 11 Berliner Ring – Dreieck Uckermark – Stettin
A 24 Hamburg – Berlin
A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
A 81 Würzburg – Heilbronn – Stuttgart – Singen
A 93 Rosenheim – Kiefersfelden
A 95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
A 99 Umfahrung München

Für die Autobahnen in der Schweiz und in Österreich sieht der ACE eine ähnliche Prognose zum Verkehrsaufkommen wie in Deutschland.

Auf den Transitstrecken rechnet der ADAC in Österreich auf der Tauern-, Inntal- und Brennerautobahn, der Fernpass-Route sowie den Tiroler, Salzburger und Vorarlberger Bundesstraßen mit Staugefahr.

Wer in der Schweiz unterwegs ist, muss sich auf der Gotthard-Route, den Zufahrtsstraßen in die Skigebiete Graubündens, des Berner Oberlands, des Wallis und der Zentralschweiz sowie an den Autoverladestationen Furka, Lötschberg und Vereina auf längere Wartezeiten einstellen.

Bei der Rückreise nach Deutschland kann es vor allem an den Hauptreisetagen zu Wartezeiten an den Grenzen von Österreich nach Deutschland kommen. Wie lange man etwa an der Grenze von Österreich nach Deutschland an den Übergängen Walserberg (Salzburg – Bad Reichenhall), Kiefersfelden (Kufstein Süd – Kiefersfelden) und Suben (Ort i. Innkreis – Pocking) warten muss, sieht man online bei der österreichischen Infrastrukturgesellschaft Asfinag.

Über die Lage auf den Alpenstraßen informiert der ACE online.

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