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Spanische Wirtschaft wächst schwächer – Inflation zieht wieder an

Fische in Nord- und Ostsee leiden unter dem Klimawandel und der Überdüngung der Küstengewässer. Forscher und Umweltschützer fordern klare Lösungen.

Die spanische Wirtschaft ist im zweiten Quartal etwas schwächer gewachsen. Gegenüber dem Vorquartal stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,4 Prozent, wie das Statistikamt INE am Freitag in Madrid mitteilte. Im ersten Quartal hatte die Wachstumsrate mit 0,5 Prozent etwas höher gelegen. Laut INE war der Beitrag der Binnennachfrage im zweiten Quartal etwas höher als im Quartal zuvor, der der Auslandsnachfrage ging deutlich zurück.

Die Inflation hat sich in Spanien im Juli nach zuletzt deutlichen Rückgängen wieder verstärkt. Die nach europäischer Methode erfassten Verbraucherpreise (HVPI) lagen im Juli 2,1 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie INE nach einer ersten Schätzung weiter mitteilte. Im Vormonat hatte die Rate nur 1,6 Prozent betragen.

Das Statistikamt erklärte die stärkere Teuerung damit, dass die Preise für Kleidung und Schuhe im Jahresvergleich nicht so stark gefallen seien wie im Monat zuvor. Außerdem habe der Beginn der Tourismussaison Auswirkungen auf die Preisentwicklung gehabt.

Trotz des Anstiegs der Teuerungsrate ist die spanische Inflation im Vergleich zu anderen Euro-Staaten niedrig. Im vergangenen Jahr war die Inflation allerdings zeitweise über zehn Prozent gestiegen. Ursache waren der Ukraine-Krieg und die stark gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise. Die Kerninflation ohne Energie und Lebensmittel ist deutlich höher als die Gesamtrate. Sie stieg von 5,9 Prozent im Juni auf 6,2 Prozent im Juli.

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