Willingen/Gersfeld (dpa/lhe) – Der Winter hat sich mit Schneefällen in Hessen zurückgemeldet. Am Wochenende zog es deshalb viele Freizeitsportler auf die Pisten. Mitunter wurde es eng. Wegen des großen Andrangs von Rodlern und Skifahrern sperrte die Polizei am Sonntag zeitweilig Zufahrtsstraßen zur Wasserkuppe und zum Hoherodskopf. Auf den teils glatten Straßen sidn der Polizei bis zum Nachmittag keine größeren Unfälle gemeldet worden. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt für die neue Woche weiter vor Glättegefahr.
Auf der Wasserkuppe habe am Wochenende guter Betrieb geherrscht, sagte der Betriebsleiter der Ski- und Rodelarena, Florian Heitmann, am Sonntag. Das Skigebiet auf Hessens höchstem Berg wurde am Freitag wieder geöffnet. Die Pisten waren kurz vor Weihnachten wegen des seinerzeit milden Wetters geschlossen worden.
Die Polizei in Hilders (Landkreis Fulda) riet wegen überfüllter Parkplätze am Sonntag zur Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Vorübergehend wurde eine Zufahrtsstraße zur Wasserkuppe gesperrt. «Die Polizei lässt so viele hoch- wie runterkommen», sagte Betriebsleiter Heitmann.
Auch im nordhessischen Skigebiet Willingen (Landkreis Waldeck-Frankenberg) wurden am Samstag die Pisten wieder geöffnet. Zuvor waren sie zwei Wochen lang geschlossen gewesen. «Es ging noch nicht von 0 auf 100, eher von 0 auf 80», sagte Skigebietssprecher Jörg Wilke am Samstag. Am Sonntag sei das Gebiet noch nicht voll ausgelastet gewesen.
Am Hoherodskopf im Vogelsberg stießen die Parkplätze an ihre Kapazitätsgrenzen, wie das Polizeipräsidium Osthessen mitteilte. Besucherinnen und Besucher wurden aufgefordert, in unteren Bereichen zu parken und zu Fuß in Richtung Plateau zu gehen. Erst am späten Nachmittag hob die Polizei die dortigen Zufahrtssperren wieder auf.
In den nächsten Tagen bleibt es kühl in Hessen, wie der DWD vorhersagte. Am Montag und Dienstag ist demnach mit Höchsttemperaturen zwischen ein und fünf Grad zu rechnen. Größere Niederschläge erwarten die Meteorologen aber zunächst nicht.