Berlin (dpa) – Das Unternehmen Sea Life hat seine Hilfe bei der Bergung von Fischen aus dem zerborstenen Großaquarium in Berlin angeboten. Der Vorfall in dem Aquarium sei «einzigartig und beispiellos», hieß es am Freitag in einer Mitteilung. Die Teams von Sea Life hätten den Teams vom Aquadom Unterstützung angeboten. «Unser Team arbeitet hart daran, alle verfügbaren Lebensräume vorzubereiten, um die schnellstmögliche Unterbringung von Aquadom-Tieren, die unsere Hilfe benötigen, zu unterstützen.»
Zugleich betonte Sea Life, der Aquadom sei «eine eigenständige Attraktion und ist nicht im Besitz des Sea Life Berlin, auch Wartung und Instandhaltung liegen nicht beim Sea Life Berlin». Zwar sei der Besuch in dem Großaquarium in Eintrittskarten und Marketingaktivitäten enthalten gewesen, Besitzer sei aber die Firma Union Investment. «Wir vermarkten den Aquadom mit», erklärte eine Sea Life-Sprecherin.
Der Aquadom war ein Aquarium mit 1500 Fischen und einem Fahrstuhl in der Mitte. Er stand innerhalb des Lichthofs eines Hotels. Die Unterwasserwelt Sealife mit weiteren Aquarien befindet sich etwas entfernt vom Hotel im selben Gebäudekomplex.