Stuttgart (dpa/lsw) – Sommer, Sonne, Loch im Geldbeutel? Für so manche Produkte rund um den Sommer und die Urlaubszeit müssen Verbraucher im Südwesten deutlich mehr als im vergangenen Jahr bezahlen, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. Bei mehreren sommerlichen Produkten lag die Teuerungsrate über dem allgemeinen Anstieg der Verbraucherpreise. Diese stiegen im Juli dieses Jahres um 6,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Für den Schwimmbadbesuch mussten die Menschen in Baden-Württemberg demnach im Juli 7,5 Prozent mehr als vor einem Jahr bezahlen. Speiseeis wurde gar um 16,7 Prozent teurer. Die Preise für Sonnenbrillen stiegen um elf Prozent und die für Handtücher um acht Prozent. Immerhin: Sport- und Badebekleidung verzeichnete einen weniger starken Anstieg. Hier mussten Frauen 0,2 Prozent und Männer 2,8 Prozent mehr bezahlen.
Wer pauschal eine Reise ins Ausland buchte, musste im Juli 9,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum bezahlen. Pauschalreisen im Inland wurden um 5,7 Prozent teurer. Die Preise für Ferienwohnungen und Ferienhäuser stiegen um 9,5 Prozent.
Für Camperinnen und Camper wurden vor allem die Möbel teurer. Garten- und Campingmöbel kosteten demnach 16 Prozent mehr. Die Preise für Luftmatratzen oder andere Campingartikel stiegen hingegen nur um 2,9 Prozent. Ein Sonnenschirm kostete 1,5 Prozent mehr.