Museum zeigt Schumis ersten Weltmeister-Ferrari und mehr
Dietzhölztal (dpa/tmn) – In Hessen gibt es bald ein lohnendes Reiseziel für Liebhaberinnen und Liebhaber von Autos. Ein neues Museum zeigt rund 150 Fahrzeuge von 1886 bis heute, darunter den ersten Weltmeister-Ferrari von Michael Schumacher oder den nur einmal gebauten Maybach Exelero. Neben «Ikonen der Automobilgeschichte» soll ein breites Spektrum an Rennsportautos zu sehen sein.
Eröffnet wird das «Nationale Automuseum The Loh Collection» in der Gemeinde Dietzhölztal unweit von Siegen am 23. Juli.
Namensgeber ist der Museumsgründer Prof. Friedhelm Loh, ein Unternehmer und Autosammler. Neben der Dauerausstellung soll es immer wieder Sonderausstellungen geben – die erste Sonderschau mit rund 20 Autos dreht sich um das 24-Stunden-Rennen von Le Mans, das 2023 100-jähriges Jubiläum hatte. Infos: www.nationalesautomuseum.de
Old Library in Dubliner Trinity College schließt für Jahre
Dublin (dpa/tmn) – Mit der Old Library, der alten Bibliothek, des Trinity College schließt eine bekannte Dubliner Sehenswürdigkeit Ende Oktober vorübergehend ihre Pforten, weil eine Restaurierung ansteht. Drei Jahre soll das Gebäude deshalb geschlossen bleiben.
Zumindest auf die Ausstellung müssen Besucherinnen und Besucher nicht verzichten. Sie zieht nach Angaben der Agentur Tourism Ireland in der Zeit auf den Campus des Trinity College um.
Und auch das berühmteste Exponat bleibt öffentlich zugänglich: Das «Book of Kells» werde in der Druckerei untergebracht. Das um das Jahr 800 verfasste Altarbuch zählt zu den bedeutendsten Handschriften des Mittelalters und ist ein Unesco-Weltdokumentenerbe.
Das Trinity College gilt als wichtigste Universität des Landes. Es liegt zentral in der irischen Hauptstadt, südlich des Flusses Liffey. Infos: www.visittrinity.ie/book-of-kells/
Schau zu Bausteinen aller Art für große und kleine Baumeister
Iphofen (dpa/tmn) – Egal ob Lego, Fischer-Technik oder Märklin – die Baukästen dieser und anderer Firmen stehen in vielen deutschen Kinderzimmern. Das Knauf-Museum im unterfränkischen Iphofen zwischen Würzburg und Nürnberg widmet der mehr als 200-jährigen Geschichte dieser Spielzeuge nun eine Sonderausstellung.
In der interaktiven Schau namens «Vielfalt der Norm – Baukästen im Laufe der Jahrhunderte» dürfen sich Kinder und Erwachsene auch selbst als Baumeister mit den genormten Einzelteilen versuchen, verspricht Museumsleiter Markus Mergenthaler. Die Schau läuft vom 16. Juli bis 5. November. Infos: www.knauf-museum.de