Ratgeber

Schichten für Wärme: So kühlen Babys im Winter nicht aus

Hamburg (dpa/tmn) – Auch im Kinderwagen müssen kleine Kinder warm eingepackt werden, damit sie nicht unterkühlen. Darauf macht die Aktion «Das Sichere Haus» aufmerksam.

Denn die Kleinsten verlieren schneller Wärme als Erwachsene. Das liegt zu einen daran, dass ihre Haut besonders dünn ist. Zum anderen sorgt das Verhältnis von Körpervolumen und Körpergröße bei Babys für einen stärkeren Wärmeverlust.

Schicht für Schicht warm gekleidet

Dazu kommt: Wenn das Baby einfach nur im Kinderwagen liegt und sich nicht bewegt, produziert sein Körper selbst kaum Wärme. Ist das Kind zu luftig gekleidet, können daher schon nach 60 Minuten bei Temperaturen um sechs Grad Unterkühlungen drohen.

Und wie kleiden Eltern ihr Baby nun am besten für einen Winterspaziergang? «Das sichere Haus» rät zu einem Zwiebellook aus mehreren dünnen Lagen, die aber nicht zu eng am Körper anliegen sollten. Für Fahrt im warmen Auto zum Ausflugsziel sollten Eltern allerdings ein, zwei Schichten wieder ausziehen, um einer Überwärmung vorzubeugen.

Vor dem Ausflug genug trinken

Was vor dem Winterausflug ebenfalls wichtig ist: Das Baby sollte genug getrunken haben. Grund: Der Nachwuchs hat vergleichsweise geringe Wasserreserven im Körper, verliert aber – so wie alle Menschen – Flüssigkeit durch das Atmen. Bei zu starkem Wasserverlust kann das Blut verdicken: Nase, Ohren, Finger und Zehen werden dann schlechter durchblutet und können Kälteschäden erleiden.

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