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Sanierung kommt voran – Neuer Anstrich für Museums-Feuerschiff

Er umfasst einen der größten Buchenbestände Europas mit vielen seltenen Tieren und Pflanzen - der Hainich in Thüringen. Seit 25 Jahren wird er als Nationalpark geschützt - eine Zwischenbilanz.

In einem neuen signalroten Anstrich soll das ehemalige Feuerschiff «Weser» schon bald den Museumshafen von Wilhelmshaven schmücken. Am Dienstag wurde das mehr als 100 Jahre alte Traditionsschiff nach einer monatelangen Grundsanierung aus der Schiffsbauhalle einer Werft der Jadestadt bugsiert.

Statt der letzten Positionsmarke «Weser» trägt es nun den neuen, weißen Schriftzug «Wilhelmshaven» auf der roten Außenhaut. «Das Schiff wird nun Teil des Museumshafens, das wollten wir damit auch deutlich machen», sagte Wilhelmshavens Stadtbaurat Niksa Marusic.

Bevor es so weit ist, steht nach der Grundsanierung nun in den kommenden Monaten der Innenausbau an. In Kürze soll auch die Laterne des Schiffes wieder angebracht werden. Sie wurde mithilfe des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes ebenso wie die historische Glocke und das Steuerrad aufgearbeitet.

Bis zum Sommer kommenden Jahres soll das Feuerschiff im neuen Museumshafen seinen Platz finden und die Ausstellung des Küstenmuseums erweitern. Eine Ausstellung soll von der Geschichte des Schiffes und dem Leben an Bord erzählen.

Das 1907 bei der Bremer Werft A.G. unter dem Namen «Norderney» gebaute Schiff war ein Reservefeuerschiff für andere Stationen in der Nordsee. Es wurde etwa auf den Positionen Norderney und Elbe eingesetzt. Erst 1953 kam es unter dem letzten Stationsnamen bis 1981 auf die Position Weser.

In Wilhelmshaven diente das 53 Meter lange Feuerschiff nach der Außerdienststellung jahrelang als Restaurantschiff – zuletzt war es stark sanierungsbedürftig. Die Instandsetzung kostete nach Angaben der Stadt rund zwei Millionen Euro, etwa die Hälfte wurde aus Bundesmitteln gefördert.

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