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Rund ums Pfreimdtal

Blick in die überdachten Maueranlagen.

Beim Schloss in Pfreimd handelt es sich um einen schlichten Bau mit zwei Renaissanceportalen aus Sandstein aus der Zeit des Schlossumbaus von 1583. Das ehemalige Wasserschloss wurde anstelle einer wohl schon vor der Jahrtausendwende entstandenen Befestigungsanlage errichtet. Ab Mitte des 14. Jahrhunderts erfolgte ein kontinuierlicher Ausbau zum Residenzschloss der Landgrafen von Leuchtenberg.

Im Jahre 1481 wurde es durch einen Stadtbrand beschädigt. 1533/34 baute Landgraf Georg III. das Leuchtenberger Schloss um und vergrößerte dabei den Bau. Beim Umbau 1583 wurden einzelne Gebäudetrakte komplett abgebrochen. Ab Mitte des 17. Jahrhunderts fiel die gesamte Schlossanlage in einen Dornröschenschlaf, erst 1799 kaufte die Stadt Pfreimd die Ruine. Zwischen 1836 und 1880 wurden immer wieder einzelne Gebäudeteile abgerissen, wie der Fürstenbau oder der Stiegenhausturm.

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1865 erfolgte ein teilweiser Innenumbau der ehemaligen fürstlichen Kanzlei zum Zwecke der Einrichtung der Stadtkanzlei. Als 1868 das Rathaus von Pfreimd am Marktplatz abgebrochen wurde, verlegte man die Stadtverwaltung ins Leuchtenberger Schloss. 1988 musste die Stadtverwaltung umziehen, anschließend wurde das Gebäude erstmals saniert und umgebaut, seit 1990 beheimatet es die Stadtbibliothek.

Nach Abschluss der momentan noch laufenden Renovierungsmaßnahmen wird das alte Gebäude den Bürgern von Pfreimd in neuem Gewand als vielfältig nutzbares Bürgerhaus zur Verfügung stehen.Wer sich für die detaillierte Baugeschichte des Schlosses interessiert, kann sich im „document Schloss Pfreimd“ schlau machen. Die freigelegten Mauerreste der Schlossanlage wurden nicht wieder verfüllt, sondern dauerhaft der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Autor: mon

Pfreimder Idylle

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