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Ratten und Shishas neben Gasflaschen: Lokale in Frankfurt geschlossen

Täglich rauschen Linienflieger über das Gelände der Klimakonferenz in Scharm el Scheich. Sie erinnern an die Emissionen, die dieses Treffen verursacht, und die sich nur mit umständlichen Reisen über Land umgehen lassen. Steht das Treffen noch im Verhältnis zum CO2-Ausstoß?

Das Ordnungsamt hat in Frankfurt fünf Lebensmittelbetriebe geschlossen – «wegen eklatanter Hygienemängel, Schädlingsbefall und baulichen Mängeln», wie die Stadt am Donnerstag berichtete. Die Kontrollen fanden bereits am Dienstag und Mittwoch statt. Betroffen sind zwei Restaurants, ein Imbiss, ein Lebensmittelmarkt sowie eine Vereinsgaststätte.

Konkret fanden die Kontrolleure zum Beispiel Mäusekot auf Böden und Ablageflächen. Einrichtungen und Gegenstände waren verdreckt. Festgestellt wurde mangelndes Hygieneverständnis der Beschäftigten oder mangelnde Warenpflege. Auch bauliche Mängel wurden moniert wie beschädigten Böden, Türen oder Wandfliesen.

In einer Schankwirtschaft in der Innenstadt standen «potenzielle Gesundheitsgefahren» für Gäste und das Personal. Das Lokal hatte keinen Notausgang, es fehlten Feuerlöscher, Heizpilze hatten keinerlei Kennzeichnung und der Gastraum war ohne Genehmigung erweitert worden. «Besonders erschreckend» fanden die Kontrolleure, dass in einer Holzumhausung zwei Shisha-Öfen betrieben wurden, obwohl im Raum dahinter 25 Gasflaschen ungesichert gelagert wurden.

In allen Fällen wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen die Betreiber eingeleitet. Erst nach Behebung der Mängel dürfen sie wieder öffnen. 2022 mussten die Lebensmittelkontrolleure nach eigenen Angaben bereits 209 Lebensmittelbetriebe vorläufig schließen. Aus Datenschutzgründen darf das Ordnungsamt die Namen der Betriebe nicht nennen. Eklatante Hygienemängel werden aber im «Verbraucherfenster Hessen» angezeigt.

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