Potsdam (dpa/bb) – Mit einem durchgehenden Radwegenetz und Begleitmaßnahmen will die Brandenburger Landesregierung den Anteil der Fahrradfahrer im Verkehr bis 2030 auf 20 Prozent etwa verdoppeln. Dazu will das Kabinett am kommenden Dienstag die Radverkehrsstrategie 2030 beschließen, wie die Staatskanzlei am Freitag mitteilte.
Kern der Strategie ist es, ein möglichst durchgehendes Radwegenetz im Land zu schaffen. Dafür sollen die Baumaßnahmen vom Land und den Kommunen besser aufeinander abgestimmt werden. Zu den Maßnahmen gehören aber auch weitere Angebote für Radfahrer wie etwa der Bau von Fahrrad-Parkhäusern an Bahnhöfen, um den Rad- und den Öffentlichen Nahverkehr besser zu verzahnen. In einem Pilotprojekt stellt das Land für den Bau von zehn Fahrrad-Parkhäusern bis Ende 2026 Fördergelder in Höhe von insgesamt 3,5 Millionen Euro zur Verfügung.