Berlin (dpa/tmn) – Kaum ein Rollenspiel-Abenteuer kommt ohne Heiltränke, magische Ringe, Rüstungen oder andere Power-ups aus. Denn irgendwie müssen sich die Charaktere ja heilen und verstärken. In «Potionomics» wird man selbst zum freundlichen Shopverkäufer – und bekommt dabei eine Menge zu tun.
In der Rolle der jungen Sylvia stehen Spielerinnen und Spieler vor einer großen Aufgabe. Ihr Onkel hat ihr seinen Tränke-Fachverkauf vermacht. Das Problem: Der Laden steht leider kurz vor dem finanziellen Ruin. Um die hohen Kredite abzubezahlen, muss sie nun selber in die Hexenküche und Tränke erfinden, brauen und verkaufen. Leider hat sie keinerlei Vorkenntnisse – und muss doch den Betrieb wieder auf Vordermann bringen.
Eine riesige Menge an möglichen Rezepten
Also ab an den Zauberkessel. Aus einer Vielzahl an Zutaten mischt man nun eigene Tränke zusammen. Das ist allerdings gar nicht so einfach. Denn die Anzahl an Kombinationen ist riesig, und auch die Konkurrenz schläft nicht. Nicht jeder Mix ergibt dazu ein starkes Gebräu, sondern kann auch negative Effekte mitbringen, die die Qualität des Endprodukts schmälern.
Zum erfolgreichen Führen eines Ladens gehören auch eine möglichst schöne Einrichtung und menschliche Kontakte mit der treuen Kundschaft. Jeder Besucher bringt seine eigenen Geschichten mit sich und hat Wünsche, die erfüllt werden wollen. Genauso spielt das Geld eine wichtige Rolle, indem man in Kartenspiel-basierten Verhandlungen versucht, seine Produkte für möglichst viel Kohle an den Mann oder die Frau zu bringen.
Die Mischung macht‘s
In «Potionomics» wird somit eine Vielzahl an Spiele-Genres kombiniert. Mit der Zeit können die vielen Aufgaben ganz schön anspruchsvoll werden. Und das bringt auch eine Menge Abwechslung mit sich. Der Blick hinter die Ladentheke und in die Welt der Supertränke dürfte sich also lohnen – denn ohne sie wären die meisten Helden wohl aufgeschmissen.
«Potionomics» gibt es für PC über Steam für rund 25 Euro.