Ratgeber

Pfütze oder See? Wenn der Hund unterwegs durstig wird

Berlin (dpa/tmn) – Herumtollen macht durstig: Wer mit dem Hund unterwegs ist, sollte deshalb am besten eine Flasche mit sauberem Wasser für den Vierbeiner dabei haben. Hat man die vergessen, kann zwar ausnahmsweise auch das Wasser aus Bächen oder Seen als Durstlöscher dienen. Doch dafür ist der passende Impfschutz wichtig.

Denn über die Ausscheidungen von Ratten und Mäusen können etwa bestimmte Bakterien, sogenannte Leptospiren, in die Gewässer gelangen – und sich dort bei warmen Temperaturen schnell vermehren. Darauf weist der Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) hin.

Lieber See als Pfütze

Infiziert sich der Hund beim Trinken, kann das zu Leptospirose mit Symptomen wie Fieber, Appetitlosigkeit, Durchfall und Erbrechen führen – und lebensgefährlich sein. Schutz vor schweren Verläufen bietet eine Leptospirose-Impfung. Halter sollten diese daher regelmäßig auffrischen lassen, rät der IVH.

Zudem gilt: Unterwegs sollte der Hund seinen Durst besser an fließenden Gewässern stillen als an stehenden, da die Konzentration an schädlichen Stoffen meist geringer ist. Seen und Flüsse werden zudem regelmäßig auf ihre Qualität geprüft. Entsprechende Empfehlungen und Warnungen lassen sich oft online finden.

Wird der Hund nach dem Trinken aus See, Bach, Pfütze und Co. unruhig oder erbricht sich, sollten Halter allerdings in jedem Fall mit dem Vierbeiner zum Tierarzt oder zur Tierärztin.

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