Koblenz (dpa/lrs) – Das neue Amt für Binnen-Verkehrstechnik hat in Koblenz die Arbeit aufgenommen. Die Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Susanne Henckel, und der Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, Hans-Heinrich Witte, eröffneten das Amt am Dienstag offiziell.
Die Behörde soll zentrale verkehrstechnische Aufgaben durch moderne Informationssysteme zusammenführen und die Weiterentwicklung in der Binnenschifffahrt stärken. «Das neue Amt bündelt unsere operativen Dienste im See- und Binnenbereich zu einem nationalen System und bildet so eine schlagkräftige Einheit, die den heutigen und zukünftigen Anforderungen an die Schifffahrt gerecht wird», erklärte Henckel. Insbesondere soll das Befahren der Bundeswasserstraßen zu jeder Zeit und unter allen Bedingungen möglich sein.
Durch den länderübergreifenden digitalen Austausch von Daten soll auch die fortschreitende internationale Vernetzung in der Binnenschifffahrt weiter vorangebracht werden. Der Leiter des neuen Amtes, Mathias Polschinski, sieht die Behörde als «Dienstleister für alle Nutzenden der Bundeswasserstraßen», die einen entscheidenden Beitrag zu einer modernen und praxisorientierten Verkehrsverwaltung leistet.
Zusätzlich seien die rund 70 Beschäftigten des neuen Amtes für visuelle Schifffahrtszeichen wie Tonnen oder Leuchttürmen zuständig und stellen Sprechfunkzeugnisse aus. Darüber hinaus falle auch die Überprüfung von Navigationsgeräten in ihren Aufgabenbereich.
Das Amt ist eine nachgeordnete Behörde der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS) im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr mit Sitz in Koblenz.