Berlin/Frankfurt/Main (dpa/lrs) – Neue Züge und neue Direktverbindungen: Der Fahrplanwechsel am 11. Dezember bei der Bahn bringt auch für Rheinland-Pfalz und das Saarland einige Veränderungen.
So bietet die Deutsche Bahn künftig täglich eine Direktverbindung von Saarbrücken (ab 8.27 Uhr) nach München (Ankunft 12.56 Uhr) an. Die bisher von Stuttgart über Mainz und Koblenz nach Köln führende Intercity-Verbindung fährt künftig nach Wuppertal, Bielefeld, Hannover, Magdeburg und Dresden, wie die Deutsche Bahn am Montag mitteilte. Dadurch könne man von Mainz oder Koblenz aus ohne Umstieg nach Bielefeld oder Hannover reisen. Auf dieser etwa alle zwei Stunden fahrenden Linie sollen zudem künftig überwiegend neue IC-Doppelstockzüge unterwegs sein.
Wegen der Baustellen im Bahnnetz können dem Unternehmen zufolge einzelne, zusätzlich zum Stundentakt angebotene Fernverkehrszüge entlang des Rheins bis zum 31. März 2023 nicht angeboten werden.
Zum Fahrplanwechsel fahren außerdem auf der ICE-Schnellstrecke zwischen Köln und dem Rhein-Main-Gebiet erstmals Züge der neuesten ICE-Generation. Die Züge vom Typ ICE3neo werden mehrmals täglich zwischen Köln und Frankfurt sowie auf den Verbindungen Köln-Wiesbaden-Mainz und Dortmund/Köln-Stuttgart-München eingesetzt.
Die neueste ICE-Variante kann bis zu 300 Stundenkilometer schnell fahren und hat mehr Türen. Sie bietet nach Angaben der Bahn unter anderem mehr Platz für Familien, mehr Platz für das Reisegepäck sowie Tablethalter und Kleiderhaken an jedem Sitz.
Bahnreisen im Fernverkehr werden ab Mitte Dezember um durchschnittlich fast fünf Prozent teurer. Auch die Preise für die Bahncards 25, 50 und 100 steigen.
Zum 11. Dezember wechseln auch die Fahrpläne für den regionalen Schienenverkehr. Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) etwa kündigte an, vor dem Datum über die wichtigsten Änderungen zu informieren. Ein konkreter Termin dafür steht aber noch nicht fest.