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Neue App des Rhein-Main-Verkehrsverbunds ab Mitte Oktober

Mit einer neuen App will es der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) seinen Kunden künftig unter anderem ermöglichen, auch E-Scooter oder Leihfahrräder zu buchen und bezahlen zu können. Die neue Smartphone-Anwendung «RMVgo» soll ab dem 17. Oktober abrufbar sein, wie der Verbund am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Sie soll übersichtlicher sein, Verbindungssuche und Fahrkartenkauf vereinfachen sowie den Kundinnen und Kunden mehr Orientierung bieten. Ihre Funktionen sollen schrittweise ausgebaut werden. Die bisherige App soll nur noch bis Jahresende funktionieren.

Mit dem Start im Laufe des 17. Oktobers bietet «RMVgo» den bisher nicht möglichen Vorverkauf von Zeitkarten wie Wochen- oder Monatskarten. Auch eine Alarmfunktion im Fall von Verspätungen ist neu. Für eine bessere Orientierung wurde eine Karte in den Mittelpunkt gestellt, die den Standort des Nutzers anzeigt und über die die gewünschte Verbindung gesucht werden kann. Dabei kann auf Wunsch auch ein Leihfahrrad oder ein E-Scooter enthalten sein, die App zeigt dann am Wunschort verfügbare Fahrzeuge an.

Weitere Funktionen, wie das Bezahlen der Fahrräder oder Scooter sollen im Sommer kommenden Jahres hinzukommen, wie der RMV mitteilte. Auch Taxis oder On-Demand-Fahrzeuge sollen einbezogen werden, das sind Minibusse, die Fahrgäste in vielen Kommunen ohne festen Fahrplan zu ihrem Ziel bringen.

Die bisherige App ist nach Angaben des RMV seit dem Jahr 2010 mehr als vier Millionen Mal heruntergeladen worden. Seit Beginn der Corona-Pandemie seien die digitalen Vertriebswege noch wichtiger geworden. Zwischen 4,0 und 4,5 Millionen Euro betrage der monatliche Umsatz über die App, das ist laut RMV rund ein Zehntel der Gesamtsumme. Ziel sei, den Anteil in den kommenden Jahren auf 30 bis 50 Prozent zu erhöhen, sagte RMV-Chef Knut Ringat.

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