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Nach Tod von Bergträger am K2 hört Kommittee in Pakistan Zeugen

Mit einer ungewöhnlichen Aktion stoßen junge Christen aus Karlsruhe und anderen Städten am Ballermann auf überraschend große Resonanz. Bei den Party-Urlaubern sei das Interesse an Gott groß, heißt es.

In Pakistan sollen nach dem Tod eines Bergträgers am K2 Zeugen gehört werden. «Die wichtigste Aussage wäre die des anderen Höhenträgers, der mit dem toten Träger das Seil befestigte und ihn fallen sah», sagte Rahat Karim Baig, Mitglied einer Untersuchungskommission, der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag.

Vor rund zwei Wochen war der pakistanische Bergträger Mohammed Hassan am asiatischen Achttausender K2 gestürzt und schließlich ums Leben gekommen. Sein Tod löste einen Aufschrei auf, nachdem Videos bekannt wurden, die ihn am Unglücksort noch am Leben zeigten.

«Es ist bedauerlich, dass niemand anhielt, um dem sterbenden Mann zu helfen», sagte Abu Zafar Sadiq, Präsident des pakistanischen Alpinclubs, der dpa. Mehrere Lawinen seien am Unglückstag an einem Engpass am K2 ausgelöst worden, der schwierigsten und tödlichsten Stelle vor dem Gipfel. «Einige der Bergsteiger wurden von den Lawinen getroffen, aber zum Glück wurde niemand mitgerissen», sagte Sadiq weiter. «Wie auch immer die Umstände waren, jemand hätte dem armen Kerl helfen müssen.»

Auch ein Bergsteiger aus Tirol und ein deutscher Kameramann waren am Tag des Unglücks am K2, wie die Wiener Zeitung «Der Standard» berichtete. Von dem Vorfall bekamen sie demnach zunächst nichts mit. Auf einer Drohnenaufnahme sollen sie dann den im Sterben liegenden Träger Hassan gesichtet haben, als sie bereits ins Basislager zurückgekehrt waren. «Er ist dort elendig verreckt. Es hätte nur drei, vier Leute gebraucht, ihn runterzubringen», zitierte der Standard den Tiroler Bergsteiger Wilhelm Steindl.

Immer wieder kommt es im pakistanischen Gebirge und den angrenzenden Ländern im Himalaya zu tödlichen Unfällen. Der 8611 Meter hohe K2 in Pakistan ist der zweithöchste Berg der Erde und gilt als extrem schwierig. Gründe sind unter anderem die steile Route und die Lawinengefahr.

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