Berlin (dpa) – In Sachen Konzernpersonal will Müller einen neuen Weg einschlagen: «Wir wollen Volkswagen jünger, weiblicher und internationaler machen. Und weniger hierarchiegläubig. Aber so ein Wandel braucht Zeit.» Eine Situation sei ihm besonders im Gedächtnis geblieben: «Als ich das erste Mal in die Kantine zum Mittagessen gegangen bin, ist einigen Mitarbeitern beinahe die Gabel im Mund stecken geblieben. Mittlerweile behandeln sie mich in der Regel wie jeden anderen Kollegen.»
Zum Dieselskandal und Abgasbetrug, der den Konzern viel Ansehen und Geld kostete, sagte der VW-Chef: «Was Volkswagen angeht, kann ich mich bei unseren Kunden nur entschuldigen. Wir stellen das Unternehmen deswegen auch auf den Kopf, damit so etwas in Zukunft nicht mehr möglich ist.»