Berlin/Erfurt (dpa/tmn) – Um auch bei Stau auf der Autobahnen sicher zu bleiben, rät der Tüv Thüringen schon bei drohender Staugefahr, vorsorglich das Tempo zu drosseln, etwas mehr Abstand zum Vordermann zu halten und bremsbereit zu bleiben. Denn wenn ein Stauende schon hinter der nächsten Kurve auftaucht, könne manchmal selbst eine Notbremsung «nichts mehr retten».
Für den normalen Abstand nennt der Tüv Thüringen den halben Tachostand in Metern als Faustregel. Er sollte dann situationsbedingt verlängert werden. Später bei Schrittgeschwindigkeit sind zwei Wagenlängen, beim Stillstand dann eine Wagenlänge genannt.
Um den nachfolgenden Verkehr zu warnen, geht die Warnblinkanlage besser spätestens an, wenn man sich dem Stauende nähert. Dabei bremst man behutsam ab, sofern das möglich ist. Zudem muss die Rettungsgasse gebildet werden, sobald die Autos mit Schrittgeschwindigkeit fahren oder stehen. Die Gasse wird stets zwischen der äußerst linken und den rechts davon liegenden Spuren gebildet. Ansonsten drohen Strafen.