Bonn (dpa/tmn) – Optisch und geschmacklich wird Majoran häufig mit Oregano verwechselt. Doch das Aroma von Majoran ist etwas milder. Während es hierzulande oft in Wurst und Salami eingesetzt wird und auch Rührei und Bratkartoffeln verfeinert, wird das Küchenkraut in Italien ähnlich wie Oregano für Pizza und Tomatengerichte wie Soßen und Suppen verwendet.
In Kombination sind beide Kräuter wegen ihres starken Eigengeschmacks allerdings nicht geeignet. Darauf weist das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) hin. Viel besser harmoniere Majoran dagegen mit etwas Petersilie oder Schnittlauch.
Majoran beim Kochen sparsam einsetzen
Aufgrund seiner starken Würzkraft sollte Majoran sparsam dosiert werden. Wichtig ist, das Kraut den gewünschten Gerichten erst zum Ende der Garzeit hinzuzufügen, da in der Hitze das Aroma verloren gehen würde.
Im Supermarkt gibt es frischen Majoran entweder im Topf oder als Bund. Dabei achtet man darauf, dass die Blättchen intensiv duften, wenn man sie aneinander reibt. Häufiger wird das Gewürz jedoch in getrockneter Form verwendet. Man unterscheidet gerebelten von geschnittenem Majoran, der neben den Blättern auch einen geringen Anteil Stängel enthält.