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Mit Bürste und Öl: Fahrradkette richtig putzen und pflegen

Die Fahrradkette muss viel aushalten. Doch Staub, Dreck und Nässe können ihr zusetzen und den Verschleiß erhöhen. Aber regelmäßige Reinigung und Pflege sind einfach - so geht's im Detail.

Die Fahrradkette freut sich über regelmäßige Pflege. Das beugt nicht nur Verschleiß vor, so der ADAC. Sondern eine saubere Kette ist auch leichtgängiger. Für eine gründliche Reinigung reichen bereits ein Baumwolltuch, eine Bürste – etwa eine alte Zahnbürste)- und Kettenöl aus.

Das Fahrrad auf Lenker und Sattel umdrehen oder in einem Montageständer einspannen. Groben Schmutz mit der Bürste entfernen, damit kommt man auch in die Innenräume der Glieder. Darin verkantete Steinchen kann ein Zahnstocher lösen.

Im zweiten Schritt werden die Arbeiten feiner. Die Kette umfasst man mit dem Tuch und lässt sie durch das Bewegen der Pedale zwei, drei Mal durch die Hand laufen.

So läuft‘s wieder geschmiert

Sollte das nicht reichen, kann das Tuch leicht feucht – nicht nass – gemacht werden und mit ein paar Tropfen Spülmittel versehen werden. Das entfettet allerdings, sodass die Kette anschließend umso gründlicher geschmiert werden muss.

Für die Schmierung der sauberen Kette sorgt Öl – dafür nur spezielles Kettenöl verwenden. Punktuell jedes Kettenglied versorgen. Es gibt neben den Tropfenapplikatoren auch Sprays, die aber schwerer zu dosieren sind. Denn Öl darf nicht auf Bremsscheiben oder Bremsflanken kommen, da ansonsten die Bremswirkung massiv beeinträchtigt wird.

Nach rund 15 Minuten überschüssiges Öl mit einem Tuch abstreifen – fertig ist die Reinigung der Kette.

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