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Ministerium warnt vor Einschleppen der Afrikanischen Schweinepest

Der Rhein gilt für Containerschiffe als wichtiger Transportweg, den schon die Römer nutzten. Experten fordern, dass die Binnenschifffahrt auch beim Klimaschutz eine bedeutendere Rolle spielen muss.

Schleswig-Holsteins Landwirtschaftsministerium hat angesichts der Sommerreisezeit vor dem Risiko der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest gewarnt. Das Ressort verwies am Dienstag auf die Vorschriften für das Mitbringen von Lebensmitteln tierischer Herkunft im Reisegepäck. Es bat darum, sorgsam mit Lebensmitteln und auch Speiseresten vor allem aus Regionen umzugehen, in denen die Tierkrankheit vorkommt.

«Lebensmittel tierischer Herkunft können Träger von hochansteckenden Tierseuchenerregern sein», erläuterte Minister Werner Schwarz (CDU). «Bitte entsorgen Sie mitgebrachte Lebensmittel und Speisereste immer in geschlossenen Müllbehältern!», appellierte er. Würden diese achtlos in der Natur oder an Autobahnraststätten weggeworfen oder an Haustiere verfüttert, sei das Risiko einer Tierseuchenübertragung sehr hoch. Gerade im Hinblick auf die Afrikanische Schweinepest dürften aus betroffenen Regionen der EU-Mitgliedstaaten keine fleischhaltigen Lebensmittel von Wild- oder Hausschweinen oder Wildbret und Jagdtrophäen von Wildschweinen mitgebracht werden.

Bei der Krankheit handelt es sich um eine hochansteckende Tierseuche, die sowohl Haus- als auch Wildschweine infiziert und in der Regel für die Tiere tödlich verläuft. Eine Impfung ist bisher nicht möglich. Für den Menschen ist die Schweinepest ungefährlich.

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