Hamburg (dpa/lno) – Es kommen wieder mehr Touristen und Übernachtungsgäste nach Hamburg – zumindest verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. So haben die Hamburger Beherbergungsbetriebe im September 630 000 Gäste gemeldet, wie das Statistikamt Nord am Montag in Hamburg mitteile. Das waren 35,9 Prozent mehr als im September 2021, aber 5,4 Prozent weniger als im Vor-Corona-September 2019. Die Zahl der Übernachtungen stieg hingegen sowohl im Vergleich zum Vorjahresmonat als auch im Vergleich zu September 2019. So wurden im September diesen Jahres fast 1,37 Millionen Übernachtungen registriert. Das waren 32,1 Prozent mehr als im September 2021 und 0,5 Prozent mehr als im September 2019.
Dabei ist vor allem der Anteil der ausländischen Übernachtungsgäste stark gestiegen. Insgesamt hatten die Gäste aus dem Ausland 325 000 Nächte in der Hansestadt verbracht. Die meisten von ihnen kamen den Angaben zufolge aus Dänemark, der Schweiz, dem Vereinigten Königreich, den Niederlanden und Österreich.
Für die Statistik wurden die Angaben von 421 geöffneten Beherbergungsstätten mit 77 000 angebotenen Betten ausgewertet. Die durchschnittliche Bettenbelegung betrug 58,7 Prozent. Und die Gäste blieben durchschnittlich 2,2 Tage in Hamburg.