Hamburg (dpa/lno) – Große Schiffe, Shanty-Chöre und viel Trubel an der Elbe: Von Freitag an feiert Hamburg seinen Hafen. Bei dem nach eigenen Angaben größten Hafenfest weltweit werden wieder rund 250 Schiffe aus aller Welt zu Gast sein. Darunter die Großsegler «Dar M?odzie?y» und die «Alexander von Humboldt II», das Kreuzfahrtschiff Aida perla und zahlreiche Einsatzboote. Das dreitägige maritime Fest wird auch in diesem Jahr nach altbewährter Tradition am Nachmittag (14.00 Uhr) mit einem ökumenischen Gottesdienst in Hamburgs berühmtester Kirche, dem Michel, eröffnet. Bereits eine Stunde später können Schiffsliebhaber und Schaulustige die rund 250 Schiffe der berühmten Einlaufparade bestaunen.
Unter den beeindruckendsten Schiffen der Parade ist auch der Flying P-Liner «Peking». Um den 115 Meter langen Viermaster an den drei Tagen sehen zu können, werden Gäste des Hafengeburtstags mit einem kostenlosen Shuttle von den Landungsbrücken zum Liegeort des Schiffs am Bremer Kai gebracht.
Die Veranstaltungen rund um den Hafengeburtstag erstrecken sich von der Fischauktionshalle bis zur Elbphilharmonie. Auch im Traditionsschiffhafen, in der Speicherstadt, im Hansahafen und im Museumshafen Oevelgönne sind zahlreiche Aktionen geplant.
Die Veranstalter erwarten bis zum Sonntag mehr als eine Million Besucher. Zu den traditionellen Highlights zählen neben der Einlaufparade auch die Auslaufparade am Sonntag sowie das Schlepperballett und das große Feuerwerk am Samstag. Auch Kunst-, Musik- und Sportveranstaltungen sind geplant. In diesem Jahr können sich die Besucherinnen und Besucher beispielsweise wieder auf die «Concerts on Screen» an der Elbphilharmonie freuen. Dort werden die besten Konzertmitschnitte des Hauses auf einer Leinwand vor bis zu 500 Besuchern gezeigt. Das von 10.00 bis 23.00 Uhr alle zwei Stunden wechselnde Programm ist kostenlos. Als Länderpartner des Hafengeburtstags präsentiert sich in diesem Jahr ein zweites Mal Korea.