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Malerische Passstrecke in Irland steht zum Verkauf

Mehrere europäische Länder haben knapp eine Woche nach einem Putsch im Niger mit der Evakuierung ihrer Bürger begonnen. Deutschland verlässt sich dabei auf seinen Nachbarn Frankreich. Unklar bleibt, ob die Bundeswehr in dem westafrikanischen Land bleibt.

Eine bei Touristen beliebte malerische Passstelle in Irland und das umgebende Land stehen zum Verkauf. Besitzer Mike Noonan rief einen Preis von 10 Millionen Euro auf. Dem öffentlich-rechtlichen Sender RTÉ sagte der US-Amerikaner am Freitag, er wolle einen Käufer finden, der das gesamte Gebiet übernehme und den Zugang der Öffentlichkeit gewährleiste. Zu dem 560 Hektar großen Gebiet an der Südwestspitze Irlands gehören auch einige Schafe.

«Es wäre schön, wenn die Regierung einen Park oder so in Erwägung ziehen würde, damit die Iren das Gebiet weiter genießen können», sagte Noonan. «Ich möchte es nicht kaputt machen, weil es so viele Wanderer und andere gibt, die ihre Zeit dort genießen.» Das Gebiet solle Bewohnern und Touristen in der Gegend um den Ort Dingle weiter offen stehen. Noonan zieht sich nach eigenen Angaben zurück, um mehr Zeit für seine Familie in den USA zu haben.

Der Parlamentsabgeordnete Malcolm Byrne forderte die Regierung zum Eingreifen auf. «Der Verkauf des Conor Pass bietet eine gute Chance für den Staat, einen unserer symbolträchtigsten und malerischsten Orte zu erwerben und ein Renaturierungsprojekt in Angriff zu nehmen», sagte das Mitglied der mitregierenden Partei Fianna Fail zu RTÉ. Der unabhängige Abgeordnete Michael Healy-Rae sagte hingegen, das Geld solle besser in neuen und bezahlbaren Wohnraum in Dingle investiert werden.

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