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Letzter Vorschub des Königswegs 2023 – Eröffnung zu Ostern angestrebt

Das Wetter Anfang der Woche hat sich nun doch auf die Bauarbeiten an der neue Aussichtsplattform oberhalb des Königsstuhls ausgewirkt. Mit Blick auf den Zeitplan gibt man sich trotzdem entspannt.

Für die neue Aussichtsplattform oberhalb Deutschlands höchstem Kreidefelsen geht es erst im kommenden Jahr weiter in Richtung Abhang. «Da wird jetzt dieses Jahr nichts mehr passieren», sagte Gesine Häfner vom Nationalpark-Zentrum Königsstuhl am Dienstag. Auch wenn das Wetter grundsätzlich kein größeres Problem darstelle, habe man angesichts Eisregens Anfang der Woche vom finalen Vorschub abgesehen. Dieser sowie das Absenken der ellipsenförmigen Stahlkonstruktion in die endgültige Position sollen laut Häfner ab der zweiten Januarwoche erfolgen.

«Das wirft uns auch nicht zurück», sagte Häfner mit Blick auf den angestrebten Eröffnungstermin. Als Zeitpunkt habe man Ostern ins Auge gefasst. «Das ist unser Ziel und das wäre natürlich schön für alle Gäste auch der Insel Rügen.» Wirklich bestätigen könne man den Termin aber erst, wenn sich die Plattform in ihrer finalen Position befinde und nach anschließender Rücksprache mit der Baufirma.

Das Millionenprojekt soll zum Schutz des Areals rund um den 118 Meter hohen Königsstuhl vor Erosion beitragen. Der Aussichtspunkt direkt auf dem Felsen war Ende September abgesperrt worden. Gäste sollen künftig über den sogenannten Königsweg laufen können, der an einem Mast befestigt über dem Kreidefelsen an Rügens Küste schwebt. Zum Königsstuhl kommen nach früheren Angaben des Nationalpark-Zentrums jährlich normalerweise ungefähr 300 000 Besucher.

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