Bremen (dpa/tmn) – Wer ein Haushaltsgerät anschaffen und möglichst wenig Geld ausgeben möchte, achtet zunächst vor allem auf den Kaufpreis.
Doch was auf den ersten Blick als die vermeintlich günstigste Wahl erscheinen mag, kann sich bei genauerer Betrachtung langfristig als eine kostspielige Investition herausstellen. Darauf weist die Verbraucherzentrale Bremen hin.
Welche Faktoren noch wichtig sind
Eine Rolle spielt etwa der Energieverbrauch. Hat das Gerät eine höhere Effizienzklasse, mag es zwar in der Anschaffung mehr kosten als andere Modelle. Langfristig jedoch kann diese einmalige Mehrausgabe zu erheblichen Einsparungen bei den Energiekosten führen, so die Verbraucherschützer.
Auch wie lange man den Kühlschrank, die Waschmaschine oder den Trockner nutzt, hat Einfluss auf die Kosten: Tut das Gerät länger seinen Dienst, muss man nicht so schnell Geld für ein neues in die Hand nehmen.
Der Energieverbrauch und die angenommene Nutzungsdauer sind Faktoren, die in eine Kaufentscheidung einfließen können – und die man vergleichen kann.
Online-Tool hilft beim Vergleich
Hat man bereits mehrere Geräte in die engere Auswahl genommen, lässt sich ein erster Überblick über die erwartbaren Kosten mit dem Haushaltsgeräte-Rechner der Verbraucherzentralen verschaffen.
Zur Verfügung steht dieser für Waschmaschinen, Kühlschränke, Geschirrspüler, Wäschetrockner und Fernsehgeräte. Zu finden ist er online unter www.verbraucherzentrale.de/haushaltsgeraeterechner.
Angeben muss man dann etwa den Anschaffungspreis des Gerätes und dessen Stromverbrauch im Jahr, wie viel man aktuell für eine Kilowattstunde Strom zahlt und je nach Gerät auch dessen durchschnittliche Nutzungszeit pro Tag oder die Größe des eigenen Haushalts. Gegenüberstellen lassen sich mit dem Rechner jeweils zwei Geräte.