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Klimaschutz: Tui setzt sich verbindliche Emissionsziele

Seit dem Angriff auf die Ukraine haben viele Staaten die Einreise für Russen erschwert. Ein argentinischer Pass öffnet viele Türen: Immer mehr Frauen aus Russland bringen ihre Kinder am Río de la Plata zur Welt und beantragen die Staatsbürgerschaft.

Der Reisekonzern Tui will seine Emissionen klimaschädlicher Treibhausgase reduzieren. Es seien verbindliche Ziele bis 2030 für die Bereiche Airlines, Hotels und Kreuzfahrtschiffe festgelegt worden, teilte das Unternehmen am Wochenende mit. Bei den Tui-Fluggesellschaften, die für rund 80 Prozent der konzerneigenen Emissionen stehen, soll es bis dahin um 24 Prozent verglichen mit dem Wert von 2019 nach unten gehen. Beim Hotelsegment soll es eine Reduktion um mindestens 46,2 Prozent und bei den Kreuzfahrtgesellschaften um 27,5 Prozent geben.

Vorgesehen sind unter anderem Investitionen in moderne Flugzeuge, Energieeinsparungen in allen Bereichen, die Förderung des lokalen Einkaufs für Hotels sowie die Nutzung nachhaltiger Treibstoffe für Kreuzfahrtschiffe. Tui hält auch an seinem zuvor gesetzten Ziel fest, spätestens 2030 klimaneutrale Kreuzfahrten anzubieten. «Tui soll Klimavorreiter unserer Branche werden», sagte Firmenchef Sebastian Ebel laut Mitteilung. Netto-Null-Emissionen «so schnell wie möglich» seien «unser wichtigstes Ziel in Sachen Nachhaltigkeit. Das werden wir auch Lieferanten und Partnern vermitteln.»

Angesichts des Klimawandels steht die Reisebranche bei Umweltschützern in der Kritik, da unter anderem Flugreisen und Kreuzfahrten hohe Emissionen klimaschädlicher Treibhausgase verursachen.

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