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Jugendherbergen nach Corona-Flaute wieder gut gebucht

Abgesagte Schulfahrten sorgten bei den Jugendherbergen in der Corona-Pandemie für leere Zimmer. Zuletzt profitierten die Herbergen von deutlichen Nachholeffekten. Auch für 2023 stehen die Zeichen gut.

Für die Jugendherbergen in Deutschland ist die Pandemie-Flaute überwunden. Vor allem das «Comeback der Klassenfahrten» habe 2022 zu einer positiven Entwicklung mit deutlich steigenden Übernachtungszahlen beigetragen, berichtete das Deutsche Jugendherbergswerk (DJH) am Dienstag in Bielefeld. Der gemeinnützige Verein zählte für 2022 fast 8,6 Millionen Übernachtungen – und damit mehr als doppelt so viele wie im Krisenjahr 2021 mit nur 3,9 Millionen.

Für 2023 stimme ein sehr guter Vorbuchungsstand optimistisch. Es gebe nur wenige Vereinsaustritte, aber viele Neumitgliedschaften. Allerdings stellten nun Inflation und Energiekrise neue Herausforderungen dar, sagte Hauptgeschäftsführer Oliver Peters.

Vor allem junge Menschen seien im Zuge der Pandemie oftmals auf der Strecke geblieben und benötigten jetzt dringend wieder die Chance, sich sozial und persönlich in einem sicheren Raum entwickeln zu können, betonte Peters. Klassenfahrten seien deshalb wichtiger denn je und müssten grundsätzlich allen Kindern zur Verfügung stehen.

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