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Innensenatorin Spranger zu Aquadom: Anzeichen für Materialermüdung

16 Meter hoch, gefüllt mit einer Million Liter Wasser, 1500 Fische: Das Großaquarium im Sea Life am Berliner Dom ist eine bekannte Touristenattraktion in Berlin. Am frühen Freitag ist das Aquarium zerborsten. Zur Unglücksursache gibt es erste Erkenntnisse.

Das Platzen des Berliner Großaquariums Aquadom ist nach ersten Erkenntnissen wohl auf eine Materialermüdung zurückzuführen. «Die Ermittlungen zur Ursache ist natürlich noch nicht abgeschlossen, erste Anzeichen deuten jedoch auf eine Materialermüdung», sagte Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) am Freitag der Deutschen Presse-Agentur.

Nun gehe es darum, die Schäden zu erfassen und die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. So müssten Gebäude und Verkehrswege geprüft werden. «Mit Blick auf die schiere Kraft, die gewirkt hat, und die Temperaturen, fürchte ich leider das Schlimmste was die Tiere betrifft», so Spranger.

Die Senatorin bedankte sich bei Polizei und Feuerwehr für ihren Einsatz. Beide sind seit dem frühen Morgen nach eigenen Angaben mit jeweils etwa 100 Leuten im Einsatz. Spranger wünschte den Verletzten eine «schnelle Erholung». Nach Polizeiangaben wurden zwei Menschen verletzt und ins Krankenhaus gebracht.

Am frühen Freitagmorgen war in Berlin-Mitte in einem Hotel das Großaquarium im Sea Life nahe dem Berliner Dom mit 1000 Kubikmetern Wasser und 1500 Fischen geplatzt. Dabei wurden Teile des umgebenden Hotels zerstört.

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