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Industriekletterer reinigen 1100 «Elphi»-Fenster in 110 Metern Höhe

Beim Urlaub denkt kaum noch wer an Corona. Doch wer mit dem Flugzeug verreisen will, muss mit hohen Preisen rechnen. Daran wird sich so schnell auch nichts ändern.

Die Glasfassade der Hamburger Elbphilharmonie hat eine Fläche von rund 16 000 Quadratmetern – und die wird dreimal im Jahr von professionellen Industriekletterern gereinigt. Noch bis Ende des Monats hängen deshalb mehrmals am Tag Menschen an Seilen an der Außenfassade des berühmten Konzerthauses und schrubben. 1100 unterschiedlich geformte Fenster und Glaselemente müssen sie dabei reinigen, wie ein Sprecher der Elbphilharmonie der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg sagte. Das und weitere Wartungsarbeiten an den Scheiben und den Dichtungsgummis dauern insgesamt drei Wochen.

Das Team arbeitet dabei nicht mit Putzmittel, sondern mit Reinwasser. Das ist normales Leitungswasser, dem jedoch auf dem Dach der Elbphilharmonie durch das sogenannte Osmoseverfahren Kalk, Salze und Mineralien entzogen werden. Denn daran bleiben in der Regel Rußpartikel und Staub aus der Luft hängen und das macht das Fenster dreckig.

In dem 2016 fertiggestellten Konzerthaus mit der markanten Dachwelle sind auch Privatwohnungen und ein Hotel untergebracht.

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