Frankfurt (dpa/tmn) – Ob per Mail, SMS oder Schockanruf: Wollen Kriminelle an Ihre persönlichen und vertraulichen Daten kommen, werden sie einfallsreich. Besonders gerne täuschen sie dringenden Handlungsbedarf vor, um ihre Opfer in Stress zu versetzen und sie zu unüberlegten Handlungen zu bewegen. Häufig sind dabei Drohungen mit Kontosperrungen, Mahnverfahren oder strafrechtlichen Konsequenzen das Mittel der Wahl. Das Gemeinschaftsunternehmen der deutschen Banken und Sparkassen, Euro Kartensysteme, gibt drei Tipps, wie Sie Ihre Daten schützen und Schaden abwenden können:
- Ruhe bewahren
Erscheint Ihnen ein Anruf, eine E-Mail oder eine Nachricht auf dem Handy verdächtig? Bleiben Sie ruhig, atmen Sie tief durch und nehmen Sie sich Zeit, die Situation in Ruhe zu analysieren. Lassen Sie sich nicht von dem künstlich erzeugten Druck verunsichern. - Absender prüfen
Kommt die Nachricht oder der Anruf wirklich von einem vertrauenswürdigen Absender? Schon beim leisesten Zweifel sollten Sie bei der betreffenden Institution oder Person nachfragen, als die sich der Absender vorgestellt hat. So können Sie die Echtheit prüfen. - Forderungen ablehnen
Bei aller Beharrlichkeit und Überzeugung des Anrufers oder Absenders: Geben Sie niemals sensible Daten wie PINs, TANs, Passwörter oder Konto- und Kreditkartennummern preis. Keine Bank, Sparkasse oder Behörde und kein seriöses Unternehmen wird Sie jemals dazu auffordern – weder am Telefon noch per Nachricht.