Ratgeber

Hundespielzeuge überwiegend «sehr gut» oder «gut»

Frankfurt/Main (dpa/tmn) – Mehr als die Hälfte der getesteten Hundespielzeuge aus Textil und Gummi sind unbedenklich. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Zeitschrift «Öko-Test» (Ausgabe 1/2024). Von den 21 getesteten Spielzeugen (zehn aus Textil, elf aus Gummi waren mehr als die Hälfte der Produkte «sehr gut», sechs schnitten «gut» ab, vier erhielten das Siegel «befriedigend».

Wofür gab es bei den «befriedigenden» Spielzeugen Abzug? Zwei Gummi-Spielzeuge enthielten bedenkliche Mengen polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK). Genauer: In beiden konnten deutliche Gehalte eines Stoffes nachgewiesen werden, der Mikroorganismen im Wasser schädigt. In einem ließ sich zusätzlich in geringer Menge ein Stoff nachweisen, der als krebsverdächtig gilt.

In den zwei Textil-Spielzeugen konnten halogenorganische Verbindungen festgestellt werden. In einem ebenfalls Spuren von PAK. Viele Vertreter der Stoffgruppe können Allergien auslösen, fast alle reichern sich in der Umwelt an. Negativ wirkten sich auch optische Aufheller und abfärbendes Garn aus.

Stöckchen sind pfui

Sollten Herrchen und Frauchen deshalb lieber zum Naturprodukt Holzstock greifen? Auf keinen Fall. Kauen Hunde von einem Holzstock kleine Splitter ab, können diese im Hals hängen bleiben. Oder noch schlimmer, sie können sich den Stock beim Aufschnappen in den Hals rammen. Dies kann zu schlimmen Verletzungen führen.

Hundeexperte Martin Rütter rät in «Öko-Test» deshalb dringend vom Gebrauch von Stöcken ab, bewertet sie sogar als «das gefährlichste Spielzeug». Besser: biegsame, flexible Stöcke aus robustem und lebensmittelechtem TPE.

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