Im frühen Mittelalter transportierten die Händler ihre Waren auf dem Rücken ihrer Tiere,
Mit den ersten Siedlungen auf dem Gebiet zwischen Nürnberg und Prag entstanden auch Wegverbindungen, mit denen diese erschlossen wurden.
Tiefe Spurrillen zwischen Amberg und Schmidmühlen verweisen auf den Transport von Eisenerz und Kohle. Hochstraßen, wie die auf einem Höhenrücken südlich von Kohlberg, wurden seit alters her als natürliche Schlechtwetterstraßen genutzt, weil der Regen dort ablaufen konnte.
sie selbst marschierten nebenher. Mit der Professionalisierung des Handels unter Karl IV. wurden zunehmend Karren eingesetzt, oft von Säumern – Bauern im Nebenerwerb – oder ersten regelrechten „Speditionen“ betreut.
Auf diese Kundschaft hatten sich die Anrainer bald eingestellt: Wirte priesen deftige Mahlzeiten und eine Unterkunft an, die Hufschmiede kümmerten sich um die „Wartung“ der Pferde-, Ochsen- und Eselstärken und die Bader lockten mit einem Zuber warmen Wassers, Massagen und so allerhand, was man heute unter Wellness oder auch ein bisschen mehr verbuchen würde.
Ein typisches Beispiel einer solchen Raststätte ist Pommelsbrunn, dessen Bad seit 1486 dokumentiert ist und zu den ältesten Beispielen einer ländlichen Bäderkultur zählt.
Das Badhaus Pommelsbrunn (Kirchplatz 2, 91224 Pommelsbrunn) ist sonntags von 14 bis 17 Uhr zu besichtigen, oder nach Vereinbarung unter Telefon +49 (0)9154-1207