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Hohe Energiekosten für Burgbesitzer in Hessen

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben einen Anspruch auf Urlaub. Auch, wenn sie die Stelle wechseln, darf nichts verloren gehen. Doppelurlaub sollte es aber auch nicht geben. Welche Regeln gelten?

Steigende Energiekosten stellen auch Besitzer und Pächter von Burgen in Hessen vor Herausforderungen. «Die Kosten sind immens», sagte Ralph Eberhardt von der Burg Frankenstein in Mühltal. Der Restaurantbetrieb in der Burg benötige demnach im Jahr 29 000 Liter Öl zum Heizen. In den alten Gemäuern sei es schwierig, effizient mit Öl und Strom umzugehen. Das Restaurant wolle er jedoch den Winter über wie geplant weiterführen.

Hasso Schiefler von der hessischen Landesgruppe der deutschen Burgenvereinigung betonte, dass die Temperaturen sich in den oftmals großen Räumen bewohnter Burgen je nach Mauern und Fenstern unterscheiden. «Eine Energiesanierung ist da nicht ganz einfach, weil da der Denkmalschutz mitredet.» Fenster könne man aus dem Grund oftmals nicht einfach austauschen.

Grundsätzlich verhalte es sich beim Heizen bei Burgen und Schlössern jedoch wie bei normalen Einfamilienhäusern, sagte Matthias Helzel von der Vermittlung historischer Immobilien OHG. Alle Zimmer würden bei den historischen Gebäuden aber ohnehin nicht gleichzeitig beheizt. Die Deutsche Burgenvereinigung schätzt die Zahl der Burgen und Schlösser in Hessen auf ein paar Hundert Objekte, genaue Zahlen gebe es nicht.

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